Donnerstag, April 25

Autor: Martin Michel

Redakteur für soziale Bewegungen und kommunale Politik.
Kommentar: Thüringen reagiert nicht auf steigende Infektionszahlen.
Thüringen

Kommentar: Thüringen reagiert nicht auf steigende Infektionszahlen.

Es klingt wie ein Aprilscherz: Thüringen lockert trotz stark ansteigender Infektionszahlen weiter in die dritte Welle hinein. Laut einer Medieninformation des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie "gilt in Thüringen weiterhin die Notbremse". Bedeutet übersetzt: alle Regeln bleiben, wie sie sind. Problematisch nur: die Notbremse wirkt nicht. Die Infektionszahlen steigen in Thüringen auch nicht erst kurzfristig. Seit Mitte Februar gibt es nur eine Richtung: nach oben. Gleichzeitig hielt man es aber für eine großartige Idee, Schulen und Kindertagesstätten zu öffnen, weil die Inzidenz für ein winziges Zeitfenster unter 100 lag. Das Haus steht mittlerweile lichterloh in Flammen und die landesweite Inzidenz hat die Marke von 250 geknackt. Das ist ein A...
Kommentar: Randale leistet Bärendienst für sozialpolitische Bündnisse
Allgemein, Schlagzeilen

Kommentar: Randale leistet Bärendienst für sozialpolitische Bündnisse

Die abendliche Randale in der Jenaer Innenstadt hat nicht nur die Scheiben von Läden und Banken bersten lassen, sondern auch politisch einiges an Porzellan zertrümmert. Die Taten in der Innenstadt sind kaum verständlich oder nachvollziehbar. Neben einen Scherbenmeer finden sich schwarze Striche an den Schaufenstern und als einzige Artikulation ein Anarchiesymbol an der Jenaer Sparkasse. Für sich selbst spricht diese Aktionsform jedenfalls nicht. Nur das in der folgenden Nacht veröffentlichte Bekennerschreiben lässt die Handlungen im Entferntesten Einordnen. Die Randalierenden geben dort zahlreiche Gründe für ihre Taten an: die Kürzungen im Zuge des Haushaltssicherungskonzepts, die Gentrifizierung in Jena, der Konflikt um das Hausprojekt in der Rigaerstraße 94 in Berlin, Rassismus und &nbs...
Im Interview: Aktivist*innen haben die Stadt Jena mit einer falschen Kampagne zur zukünftig autofreien Stadt genarrt.
Allgemein, Regional (Jena), Schlagzeilen

Im Interview: Aktivist*innen haben die Stadt Jena mit einer falschen Kampagne zur zukünftig autofreien Stadt genarrt.

Jena. Die halbe Stadt diskutiert über eine gefälschte Informationskampagne zur autofreien Innenstadt. Diese bewirbt eine Fotomontage mit einem radfahrenden Oberbürgermeister an diversen Haltestellen im Stadtgebiet. Die Plakate sind von Aktivist*innen aufgehängt worden. Wir haben mit den Menschen hinter dem Projekt gesprochen. Ergebnis ist ein Interview mit Ivonne Meier und Sabine Larfeld. Die Namen wurden auf Bitten unserer Gesprächspartner*innen verändert. Libertad Media: Ihr beide seid also Teil der Aktionsgruppe, die gestern einen Teil von Jena sehr wütend gemacht und andere Teile belustigt hat? Was habt ihr genau gemacht? Sabine Larfeld: Wir haben eine sogenannte Ad-Busting-Kampagne gestartet. Dabei haben wir eigene Plakate an Haltestellen des Nahverkehrs aufgehangen. Außerd...

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