Freitag, April 26

Schlagwort: Rechtsradikale

Rechtsradikale Demonstration am Samstag in Weimar:  „Gemeinsam für Frieden, Freiheit und Souveränität“
Allgemein, Schlagzeilen

Rechtsradikale Demonstration am Samstag in Weimar: „Gemeinsam für Frieden, Freiheit und Souveränität“

Weimar. Die Klassikstadt erwartet am kommenden Samstag einen größeren Aufmarsch von Rechtsradikalen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die aufrufenden Organisationen sind auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Mischung. Die Demonstration verfolgt das Ziel, eine Einigkeit auszustrahlen. Neben den Parteien NPD und DIE RECHTE prangen auch die Logos der Gruppen "Neue Stärke Erfurt" (NSE), der "Aktionsgruppe Dessau/Bitterfeld", sowie der Kameradschaft Rheinhessen auf den im Netz verbreiteten Flyern. Wie Recherchen von BLICK NACH RECHTS zeigen, hat die NSE das Konzept bereits in einem Podcast als "organisationsübergreifenden Widerstand" beworben. Verbindungen zwischen den Organisationen bestehen allerdings schon länger und zeigen sich in gegenseitigen Demonstrationsbesuchen. Auch die "Speerspitze ...
Investigativ: Rechtsradikale mischen bei Jenaer Corona-Flashmobs mit
Allgemein, Regional (Jena), Schlagzeilen

Investigativ: Rechtsradikale mischen bei Jenaer Corona-Flashmobs mit

Jena. Nachdem sich die Organisationsversuche der Coronamaßnahmen-Kritiker*innen zuletzt in der Saalestadt verlaufen hatten, bildet sich seit einigen Wochen eine neue Gruppierung heraus: mit Flashmobs wollen die Teilnehmenden auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Dabei treffen sie sich meist 14:00 Uhr im Innenstadtbereich und brüllen für einige wenige Minuten eine Parole – beispielsweise "Pandemie: gab es nie" oder "Zeig Gesicht – diese Masken schützen nicht". Kurz nach der großen Querdenken-Demonstration am 20. August in Berlin gründete sich Anfang September die neue Initiative "Jena Samstag 14 Uhr". Zunächst online auf Telegram, dann auch mit echten Aktionen in der Stadt. Die neue Gruppierung folgt damit der gleichen Stoßrichtung wie ähnliche Gruppen: in Teilen demokratiefeindlich, antis...
Der 2. Oktober 1990: Ein Tag der Gewalt
Allgemein, Schlagzeilen, Überregional

Der 2. Oktober 1990: Ein Tag der Gewalt

Wir schreiben das Jahr 2020. Der deutsche Nationalismus blüht. Aber nicht nur Rechtsextreme, sondern auch Konservative, Liberale und Sozialdemokrat*innen beteiligen sich rege daran, zumindest wenn es um Verfassungspatriotismus, "sichere Grenzen" und die deutsche Wiedervereinigung geht. Anlässe wie der 30. Jahrestag der Wiedervereinigung am morgigen 3. Oktober dienen gerne der Rückbesinnung auf die Errungenschaften der vermeintlich zusammengewachsenen Kulturnation. Dabei bleibt die Programmatik der Bürger*innenrechtsbewegung in der DDR häufig außen vor, einen demokratischen Sozialismus zu schaffen. Die taugt nicht zur nationalen Erinnerung. Genauso wenig der ostdeutsche Rechtsextremismus jener Jahre. Jetzt meldet sich eine neue Initiative zu Wort, die das Narrativ einer "Friedlichen Re...
Gastbeitrag: Fotograf bei Naziprozess behindert – hat die Thüringer Polizei ein strukturelles Problem mit der Pressefreiheit?
Schlagzeilen, Thüringen

Gastbeitrag: Fotograf bei Naziprozess behindert – hat die Thüringer Polizei ein strukturelles Problem mit der Pressefreiheit?

Rudolstadt. Am Freitag, dem 19.06., wurde im Prozess gegen den Rechtsextremisten Felix R. ein Urteil vor dem Amtsgericht Rudolstadt erwartet. Die Urteilsverkündung wurde überraschenderweise auf den9.7. verlegt, da zwei ZeugInnen nicht vor Gericht erschienen. Dafür versammelten sich Unterstützer des Angeklagten vor dem Rudolstädter Amtsgericht: Neben dem Vater und einigen engen Freunden des Angeklagten kamen, wie zu erwarten, Mitglieder einer rechtsextremen Hooligangruppe aus dem Umfeld des Fußballclub Rot-Weiss-Erfurt sowie Neonazis aus der Region, jedoch auch aus Niedersachsen, angereist, um Ihren ‚Kameraden‘ zu unterstützen und zu versuchen, die AntifaschistInnen vor Ort, welche teils als ZeugInnen auftraten, einzuschüchtern. Die Provokationen mündeten im versuchten Angriff auf ...
Immer wieder Kahla: Rassistische Sabotage – Farbanschläge und körperlicher Angriff durch Rechtsradikale
Schlagzeilen, Thüringen

Immer wieder Kahla: Rassistische Sabotage – Farbanschläge und körperlicher Angriff durch Rechtsradikale

Jena. Wie Landespolizeiinspektion Jena bereits am Freitag (8.3.2019) mitteilte ereigneten sich wieder eine Reihe von Anschlägen in Kahla. Die Stadt gilt seit Jahren als Hochburg der rechtsradikalen Szene in der Region. Nach Darstellung der Polizei sprühten Unbekannte gegen 01.45 Uhr mit schwarzer Farbe verunglimpfende Äußerungen an die Schaufensterscheiben des Demokratieladens und des SPD-Büros. Die Polizei stellte vor Ort fest, dass die Farbe noch nass war und suchte die Täter*innen. Sie konnte allerdings niemanden finden. In gleicher Nacht wurden "bei drei asiatischen Geschäften"* die Schlösser der Eingangstüren mit Kleber zerstört. Ein Unbeteiligter beobachtete einen Täter gegen 01.30 Uhr. Er machte sich bemerkbar und wurde daraufhin mit einem Knüppel beworfen Die Polizei ermi...

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