»Baby don’t hurt me« – Erwachsenwerden unter dem männlichen Blick
Jena. Am Theaterhaus steht eine überfällige Premiere an. „Baby don't hurt me” heißt das Stück, an dem Regisseurin Susanne Frieling zusammen mit der jungen Laienschauspielerin Anna Schmidt seit nunmehr zweieinhalb Jahren gearbeitet hat. Eigentlich hätte die Premiere schon im April letzten Jahres stattfinden sollen. Ein kurzer Probenbesuch.
Die Inszenierung „Baby don't hurt me“, in der es um das Erwachsenwerden eines Mädchens unter dem männlichen Blick ihres älteren Verehrers geht, speist sich aus zwei literarischen Quellen, erklärt der Dramaturg Thorben Meißner. Zum Einen ist da Anna Schmidts Fantasy-Geschichte über die verspielte Melissa Turia, die ihre Zauberkräfte entdeckt. Viele der Zeilen, die der Schauspieler Lukas David Schmidt spricht, stammen wiederum aus Vladimir Nabokovs kont...